Helau und Alaaf – Karnevalsfeier per Videokonferenz für echte Närrinnen und Narren kein Problem!

Helau und Alaaf – Karnevalsfeier per Videokonferenz für echte Närrinnen und Narren kein Problem!

Karneval zu feiern scheint zum jetzigen Zeitpunkt undenkbar zu sein. –

NEIN! Mit der karnevalsbegeisterten 5m ist das „Nichtfeiern“ keine Option! Gemeinsam wurde überlegt, wie man zumindest ein bisschen Karnevalsstimmung auf die heimischen Schreibtische bringen kann.

In der letzten Woche wurden fleißig Briefe mit karnevalistischen Materialien an alle Schülerinnen und Schüler der 5m verschickt. Neben Konfetti, Luftschlangen, Ballons und Süßigkeiten befand sich auch ein kleines Bastelset zum Gestalten einer närrischen Maske und einer Konfettikanone im Umschlag. Klassentier Manni Mammut kündigte den Kinder das Verschicken der Briefe auf dem Klassenpadlet der 5m bereits am Wochenende an, so war die Vorfreude noch größer.

Pünktlich am Altweiberdonnerstag um 11:11 Uhr war es dann soweit. Im Fach Kunst öffneten alle die Umschläge gemeinsam, die Schreibtische und Zimmer der Kinder verwandelten sich in echte Karnevalshochburgen und bei kölscher Musik bastelte und schminkte man sich fleißig. Aus den Schülerinnen und Schülern der 5m wurden nun Clowns, Löwen, Prinzessinnen und vieles mehr. Gegen Ende der Doppelstunde testeten alle gemeinsam die selbst gebastelten Konfettikanonen.

In der verrückten Karnevalszeit ist einfach „alles“ erlaubt! – in diesem Sinne „Helau und Alaaf“ an die Schulgemeinschaft der Gesamtschule!

 

Fabienne Arndt für das Team der Gesamtschule der Stadt Geldern

Kunst im Distanzlernen an der Gesamtschule Geldern

Kunst im Distanzlernen an der Gesamtschule Geldern

Der Distanzunterricht stellt uns alle vor ungeahnte Herausforderungen. Doch an Kreativität mangelt es den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Geldern keinesfalls!

Mit viel Einfallsreichtum haben sie an verschiedenen Projekten gearbeitet.

Eine große Rolle spielte dabei das Thema Recycling: sie erstellten Reliefs aus Fundsachen und Plastikabfall, sowie dekorative kinetische Objekte aus PET-Flaschen und tolle Collagen aus Zeitschriftausschnitten.

Nachhaltigkeit mal anders!

Lena von der Heiden

 

Projekt der 7b: NIE WIEDER! – Geschichte hautnah

Projekt der 7b: NIE WIEDER! – Geschichte hautnah

NIE WIEDER! – Geschichte hautnah

Gestern vor 76 Jahren ist das Konzentrationslager Auschwitz befreit worden. Die Klasse 7b hat sich fächerübergreifend mehrere Unterrichtsstunden mit diesem Thema mehrere Stunden beschäftigt. Hier möchten die Klasse ein paar Ergebnisse präsentieren, die die Wichtigkeit der Erinnerungskultur zeigen.

Veronika Brückner für das Team der Gesamtschule der Stadt Geldern

 

Holocaust
„Tja, jetzt sitze ich also hier in der letzten Ecke in meinem feuchten und kalten Anzug. Ich habe niemanden in diesem Lager, der mir irgendwie weiterhelfen kann. Ich muss hier einfach weg! Das Einzige, was mich noch am Leben hält, ist die Musik. Was soll ich erzählen, wenn ich überhaupt hier rauskomme? Vielleicht schaffe ich es, so lange durchzuhalten, bis der Krieg vorbei ist. Ich möchte einfach nur meine Mutter sehen. Die Deutschen haben keine Ahnung, wie schlimm es ist, seine Mutter nicht in so einer Situation zu sehen. Ich singe nur noch für die Deutschen, damit ich länger durchhalte. Ich möchte nicht noch mehr Freunde verlieren. Ich hoffe sehr, dass niemand mehr auf die andere Seite muss.“

Gedanken de Mädchens Eva, Auschwitz 1945

 

Fynn Engelke Thema Auschwitz im 2ten Weltkrieg 1945 und die Hoffnung

Die Hoffnung
Grau wirkt jeder Tag,
so das man nicht immer dran denken mag.
Jedoch wird keiner diese Zeiten vergessen,
wo menschen sterben,leiden oder tagelang nichts gegessen.
Der Krieg richtet soviel Unheil an
das ich es einfach nicht glauben kann.
Wie können Menschen zueinander so grausam sein,
bei solchen Gedanken und Bildern würde man am liebsten wein.
Doch eines hatten die traurigsten Menschen im Herzen,
es leuchtete in ihnen wie ein Meer aus Kerzen.
In ihnen wird niemals die Hoffnung sterben,
selbst wenn ihr Leben vor ihnen liegt in tausend Scherben.
Die Hoffnung auf ein besseres Leben,
dort wird es keine Traurigkeit mehr geben.
Die Hoffnung auf eine bessere Welt,
dort wo jeder wieder zusammenhält.
Die Hoffnung seine liebsten bei sich zu haben,
ob sie noch leben das muss man dann nicht mehr fragen.
Die Hoffnung die graue Wolken verschwinden
und sie das Licht wieder finden.
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
und das wird von uns bis heute fortgesetzt.
Ohne Hoffnung wäre ein leben leer,
ich hoffe so eine Zeit erleben wir nie mehr.

 

 

 

„Das Webergambit“: Schach an der Gesamtschule Geldern

„Das Webergambit“: Schach an der Gesamtschule Geldern

Noch bevor die Serie „Das Damengambit“ weltweite Zuschauerrekorde aufstellte und zu einem schlagartigen Anstieg des Interesses an Schach führte, begann Herr Weber mit seinem persönlichen Schachprojekt an der Gesamtschule Geldern.

Seit Anfang September haben sich dafür 2 Mädchen und 10 Jungen der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 unter der Leitung von Herrn Weber zu einer festen Schach AG am Mittwochnachmittag zusammengeschlossen.

Herr Weber staunte als Schachlehrer nicht schlecht, als er das hohe Leistungsvermögen der Gruppe erkannte. Doch woher kam all das Potenzial? Einige Kinder nahmen bereits an einer Schach AG und landesweiten Vergleichswettkämpfen während ihrer Grundschulzeit teil.

Auf Basis dieser Informationen nahm es sich Herr Weber zum Ziel, an die Vorerfahrung seiner hochmotivierten 12- köpfigen Gruppe anzuschließen und die Arbeit der Grundschulen nahtlos weiterzuführen.

Einige erste Zielen wurden dabei auch schon ausgemacht, etwa der Erwerb des Bauerndiploms vom Deutschen Schachbund oder auch Vergleichswettkämpfe mit anderen Schulen.

Der Vorlesewettbewerb ging in die zweite Runde — Wir waren dabei!

Der Vorlesewettbewerb ging in die zweite Runde — Wir waren dabei!

„Wer sich das traut, hat längst gewonnen!“, hörte man die begeisterten Zuhörer sagen, nachdem einige Personen sich in die Katakomben der Gelderner Stadtbücherei zurückgezogen hatten, um ein schwieriges Urteil darüber zu fällen, wer in diesem Jahr den Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs als Sieger bzw. Siegerin verlassen sollen würde.

Was war zuvor geschehen?

In der Stadtbücherei hatte sich eine fünfköpfige Fachjury eingefunden. Ihnen gegenübergestellt sah man einen Tisch und zwei noch leere Stühle. Rechts und links davon hatten die zahlreichen Zuhörer Platz genommen und umrahmten die Szenerie. 
In der ersten Reihe aber saßen die zehn besten Vorleser und Vorleserinnen des Klever Südkreises, die sich in ihren jeweiligen Schulen bereits vor Wochen gegen die Konkurrenz durchgesetzt hatten und nun gespannt auf ihren großen Moment warteten. 
Auch unsere Schülerin, Anna aus der Klasse 6a, war dabei und musste bereits als vierte Vorleserin an den Start. 
Völlig gelassen nahm sie in der Mitte des Raumes Platz, stellte souverän und mit klarer Stimme sich und ihr Buch der Jury vor, bevor die Schülerin überaus gekonnt eine dreiminütige Passage aus dem Jugendroman „Gefangen zwischen zwei Welten“ der Autorin Sara Oliver nahezu fehlerfrei vortrug. Doch damit war der Wettbewerb noch nicht vorüber. In einer zweiten Runde mussten alle, die angetreten waren, nun aus einem unbekannten Buch vorlesen, das es in sich hatte. Aber Anna ließ sich nicht zu sehr von Stolperstellen und Stolperwörtern im Text beeindrucken und nahm auch diese Hürde mit Leichtigkeit im gut modulierten Lesefluss. 

Zwar hat es, liebe Anna, am Ende nicht ganz zum Sieg gereicht, aber lass dir sagen, die Gesamtschule Geldern ist stolz auf dich! Was du dich traust, das wagt nicht jeder, und mit deinem schönen Lesevortrag hast du heute so manchem Zuhörer eine wohlige Gänsehaut verpasst!