Welche Effekte erzielt die Thematisierung von Vielfalt/Diversität?

Diversität birgt zahlreiche positive Aspekte. Sie fördert nicht nur ein offenes, tolerantes Klima, sondern bereichert auch den Lernprozess durch unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen. Vielfalt stärkt die kreative Problemlösung, da Schüler von unterschiedlichsten Denkansätzen profitieren. Zudem trägt sie zur persönlichen Entwicklung bei, indem sie Empathie und interkulturelle Kompetenzen fördert. Durch sie lernen Schüler*innen, die Vielfalt kultureller Hintergründe zu schätzen und zu respektieren.
An der Gesamtschule Geldern möchten wir insbesondere vertriebenen und geflüchteten Kindern und Jugendlichen bestmögliche Integrationsvoraussetzungen bieten und die daraus resultierende Interkulturalität als Chance wahrnehmen.
Interkulturalität in der Schule fördert den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen, stärkt den sozialen Zusammenhalt und trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen. Eine interkulturelle Bildung ermöglicht es den Schüler*innen, sich als weltoffene und verantwortungsbewusste Mitglieder einer globalen und globalisierten Gesellschaft zu entwickeln.
Es ist außerdem wichtig, Themen wie Rassismus, Xenophobie, Homophobie, Transphobie, Sexismus, Misogynie, Antisemitismus und Diskriminierung sowie Marginalisierung von Minderheiten, nicht-binären Personen und Menschen mit Behinderung oder Krankheiten aktiv anzusprechen, um ein respektvolles Miteinander und Offenheit zu fördern sowie bei der Identitätsfindung zu unterstützen. Dies ermöglicht Schüler*innen, ihre Einzigartigkeit zu schätzen und Verständnis für unterschiedliche Perspektiven zu entwickeln. Die Schule spielt eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung von Toleranz und Akzeptanz, um eine inklusive Gesellschaft zu formen, die von Vielfalt geprägt ist.