Live-Cooking: Hauswirtschaft im Distanzunterricht

Live-Cooking: Hauswirtschaft im Distanzunterricht

Ob „The Taste“, „Schlag den Henssler“ oder „Das perfekte Dinner“ – nie war Kochen so im Trend wie zur Zeit. Aber Kochen und vor allem gesund und nährstoffreich Kochen will auch gelernt sein! Unsere Ernährung kann einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit, unsere Leistungsfähigkeit und unser Leben haben.

Daher gehört das Fach Hauswirtschaft an unserer Gesamtschule schon ab Jahrgangsstufe 5 zur festen Stundentafel; ab der 7. Klasse können die Schülerinnen und Schüler dieses Fach im Bereich der Differenzierung als 4. Hauptfach (im Verbund mit Arbeitslehre/ Wirtschaft und Technik) wählen. Hier kommen dann neben dem praktischen Arbeiten in der Küche auch Theorieeinheiten hinzu.

Gerade im Distanzunterricht stellt sich jedoch die Frage, wie man den Nachwuchsköch*innen die praktischen Fertigkeiten nahebringen kann.  Fast im Stil einer Kochsendung kocht daher Frau Rathmer-Naundorf live zu Hause für die Kids und erklärt währenddessen jeden einzelnen Schritt, sodass die Schülerinnen und Schüler eine kleine Rezeptesammlung zu den vorgekochten Gerichten erstellen können. In der Klasse 5a entstehen beispielweise so unter Anleitung verschiedene einfache und gesunde Gerichte, die die Kinder dann auch mit Hilfe ihrer Notizen selbständig zubereiten können.

Ganz nebenbei werden auch erste Fachbegriffe, wie Bezeichnungen von Küchengeräten oder Maßeinheiten, eingeführt. Als Lernaufgabe mussten die Kinder im Anschluss eines der Gerichte nachkochen. Und … sieht ganz schön lecker aus, was die 5a alles „gezaubert“ hat, oder?

 

Tanja Rathmer Naundorf und Fabienne Arndt für das Team der Gesamtschule der Stadt Geldern

Lernapps genauer unter die Lupe genommen – Interview mit Herrn Kiesewetter zur Lernapp LEARNING VIEW

Lernapps genauer unter die Lupe genommen – Interview mit Herrn Kiesewetter zur Lernapp LEARNING VIEW

In Zeiten von digitalem Unterricht werden Lernapps aktueller denn je. Aber wie findet man für die Schülerinnen und Schüler die passenden Apps, aus einem immer größer werdenden Angebot, heraus?

Unsere I-Pad Klasse 5i, unter der Klassenleitung von Herrn Kierek und Frau Möhlen, arbeitet bereits seit Beginn des Schuljahres 2020/2021 mit unterschiedlichen Apps und Tools. Im gemeinsamen Austausch stellte sich die App LEARNING VIEW als ein geeignetes zusätzliches Tool für den Distanzunterricht heraus, sodass diese nun in einigen Klassen, in einer Art „Testlauf“, erprobt wird. Auch Herr Kiesewetter arbeitet zurzeit in seiner sechsten Klasse (6a) in fast allen Fächern mit LEARNING VIEW und erklärt, wie man die App für den Distanzunterricht einsetzen kann.

 

Was ist LEARNING VIEW und wozu nutzt man es?

LearningView ist zunächst eine von vielen Online-Plattformen, auf der man Material für die Schülerinnen und Schüler bereitstellen kann – von einzelnen Aufgaben und Erklärvideos bis hin zu ganzen Unterrichtsreihen. Die Schülerinnen und Schüler können die erledigten Aufgaben dann direkt bei LearningView zur Kontrolle einreichen, z.B. als am Computer getippten Text, aber auch einfach in Form eines Fotos von ihrer Heftseite.

 

Was ist das Besondere an LEARNING VIEW?

Im Gegensatz zu den meisten anderen Online-Plattformen ermöglicht LearningView den direkten Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden, und zwar in beide Richtungen. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, zu einzelnen Aufgaben Fragen zu stellen oder sich im Chat gegenseitig zu unterstützen, und die Lehrperson kann auf eingereichte Aufgaben eine unmittelbare Rückmeldung geben. Das ist in diesen Tagen ein großer Vorteil, denn so bekommen die Schülerinnen und Schüler ein unmittelbares Feedback zu ihren Arbeitsergebnissen, die sie laufend überarbeiten können, und nicht erst Wochen oder Monate später.

 

Welche Vorteile bietet die App für die Schülerinnen und Schüler?

Ich denke, dass der kommunikative Aspekt für Schülerinnen und Schüler besonders wichtig ist, also die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zügig Feedback zu erhalten. Außerdem bietet LearningView zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, Arbeitsergebnisse einzureichen – als Text, Foto, Video, Sprachaufnahme usw.. Dadurch ist das Distanzlernen nicht so monoton und die Schülerinnen und Schüler gehen die Aufgaben spürbar motivierter an.

 

Welche Vorteile bietet die App für die Lehrpersonen?

Als Lehrperson hat man einen ständigen Überblick über den Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler. Man kann noch während des Unterrichts erkennen, ob eine Schülerin oder ein Schüler etwas nicht verstanden hat und zusätzliche Unterstützung benötigt. Werden diese Probleme erst erkannt, wenn ein Thema abgeschlossen ist und alle Aufgaben gebündelt eingereicht werden, ist es in der Regel viel schwieriger, nochmal darauf einzugehen.

Abschließend: Wenn Sie die App in einen Satz beschreiben müssten ….

LearningView ist für mich eine riesige Erleichterung im Distanzunterricht – und für die Schülerinnen und Schüler zum Glück auch!

 

 

Fabienne Arndt und Christopher Kiesewetter für das Team der Gesamtschule der Stadt Geldern

Kunst im Distanzlernen an der Gesamtschule Geldern

Kunst im Distanzlernen an der Gesamtschule Geldern

Der Distanzunterricht stellt uns alle vor ungeahnte Herausforderungen. Doch an Kreativität mangelt es den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Geldern keinesfalls!

Mit viel Einfallsreichtum haben sie an verschiedenen Projekten gearbeitet.

Eine große Rolle spielte dabei das Thema Recycling: sie erstellten Reliefs aus Fundsachen und Plastikabfall, sowie dekorative kinetische Objekte aus PET-Flaschen und tolle Collagen aus Zeitschriftausschnitten.

Nachhaltigkeit mal anders!

Lena von der Heiden

 

Zeugnisse und Material über den Postweg

Zeugnisse und Material über den Postweg

In der vergangenen Woche hat das Team der Gesamtschule Geldern weder Zeit, Mühen, noch wunde Finger gescheut und hunderte von Umschlägen befüllt.

Ziel dieser Aktion war es unter anderem den SchülerInnen und Eltern das Zeugnis postalisch zuzuschicken. Um jenen SchülerInnen im Distanzunterricht zu helfen, die keine Möglichkeit haben das neue Material selbst zu drucken, wurden die Woche über die Kopierer angeworfen, um bis zum Versandtermin der Zeugnisse auch gleich das Unterrichtsmaterial mit eintüten zu können.

So machten sich die prall gefüllten Umschläge vergangenen Freitag auf den Weg zu den SchülerInnen. 

In diesem Sinne wünscht die Gesamtschule Geldern allen SchülerInnen einen guten Start ins 2. Halbjahr!

 

 

 

Projekt der 7b: NIE WIEDER! – Geschichte hautnah

Projekt der 7b: NIE WIEDER! – Geschichte hautnah

NIE WIEDER! – Geschichte hautnah

Gestern vor 76 Jahren ist das Konzentrationslager Auschwitz befreit worden. Die Klasse 7b hat sich fächerübergreifend mehrere Unterrichtsstunden mit diesem Thema mehrere Stunden beschäftigt. Hier möchten die Klasse ein paar Ergebnisse präsentieren, die die Wichtigkeit der Erinnerungskultur zeigen.

Veronika Brückner für das Team der Gesamtschule der Stadt Geldern

 

Holocaust
„Tja, jetzt sitze ich also hier in der letzten Ecke in meinem feuchten und kalten Anzug. Ich habe niemanden in diesem Lager, der mir irgendwie weiterhelfen kann. Ich muss hier einfach weg! Das Einzige, was mich noch am Leben hält, ist die Musik. Was soll ich erzählen, wenn ich überhaupt hier rauskomme? Vielleicht schaffe ich es, so lange durchzuhalten, bis der Krieg vorbei ist. Ich möchte einfach nur meine Mutter sehen. Die Deutschen haben keine Ahnung, wie schlimm es ist, seine Mutter nicht in so einer Situation zu sehen. Ich singe nur noch für die Deutschen, damit ich länger durchhalte. Ich möchte nicht noch mehr Freunde verlieren. Ich hoffe sehr, dass niemand mehr auf die andere Seite muss.“

Gedanken de Mädchens Eva, Auschwitz 1945

 

Fynn Engelke Thema Auschwitz im 2ten Weltkrieg 1945 und die Hoffnung

Die Hoffnung
Grau wirkt jeder Tag,
so das man nicht immer dran denken mag.
Jedoch wird keiner diese Zeiten vergessen,
wo menschen sterben,leiden oder tagelang nichts gegessen.
Der Krieg richtet soviel Unheil an
das ich es einfach nicht glauben kann.
Wie können Menschen zueinander so grausam sein,
bei solchen Gedanken und Bildern würde man am liebsten wein.
Doch eines hatten die traurigsten Menschen im Herzen,
es leuchtete in ihnen wie ein Meer aus Kerzen.
In ihnen wird niemals die Hoffnung sterben,
selbst wenn ihr Leben vor ihnen liegt in tausend Scherben.
Die Hoffnung auf ein besseres Leben,
dort wird es keine Traurigkeit mehr geben.
Die Hoffnung auf eine bessere Welt,
dort wo jeder wieder zusammenhält.
Die Hoffnung seine liebsten bei sich zu haben,
ob sie noch leben das muss man dann nicht mehr fragen.
Die Hoffnung die graue Wolken verschwinden
und sie das Licht wieder finden.
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
und das wird von uns bis heute fortgesetzt.
Ohne Hoffnung wäre ein leben leer,
ich hoffe so eine Zeit erleben wir nie mehr.