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Elternbrief zum Schulstart

Elternbrief zum Schulstart

An die Eltern/Erziehungsberechtigten

und alle Schülerinnen und Schüler

 

Wir hoffen, dass Sie alle gut und gesund durch die vergangenen Wochen gekommen sind.

 

Informationen zum Schulstart am 12.08.2020

 

  1. Maskenpflicht: In der Schule ist von allen und durchgehend im gesamten Schulgebäude ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen, also auch während des Unterrichts und während der Pausen. Die Maskenpflicht ist eine Vorschrift des Ministeriums, von der die Schulen keine Ausnahmeregelungen treffen dürfen. Für Kinder, die ein aktuelles ärztliches Attest vorlegen, dass sie aus medizinischen Gründen von der Maskenpflicht befreit werden müssen, gilt diese Regelung nicht.

Lehrkräfte dürfen während des Unterrichts dann ohne Maske sein, wenn sie mindestens 1,5 m Abstand zu den Schülerinnen und Schülern einhalten. Die strenge Maskenregelung gilt zunächst bis zum 31.08.2020.

 

  1. Verpflegung: Da momentan die Hygienevorschriften für Kiosk und Mensa noch nicht vollständig geklärt sind, besteht dieses Angebot bis auf weiteres nicht. Idealerweise sollten die Kinder vor dem Unterricht zu Hause bereits etwas essen. In den Pausen können die Kinder zum Verzehr von eventuell mitgebrachtem Frühstück ihre Masken kurzfristig abnehmen, wenn sie dabei darauf achten, den Mindestabstand zu Mitschüler/innen und Kolleg/innen einzuhalten. Die jeweiligen Aufsichten werden dies im Blick behalten.

 

  1. Unterrichtszeit: Unter anderem wegen der bislang nicht vollständig geklärten Mensasituation, aber auch wegen der vorhergesagten hohen Temperaturen findet zunächst bis zum 21.08. kein Nachmittagsunterricht statt. Weitere Informationen folgen.

 

  1. Reiserückkehrer aus Risikogebieten: Alle Personen (Schüler/innen sowie Personal), die sich nach dem 29.07. in einem der vom Robert-Koch-Institut zum Stichtag 07.08. 2020 Risikogebiete aufgehalten haben, dürfen das Schulgelände zunächst nicht betreten. Erst nach Vorlage eines negativen Coronatests und der Einhaltung einer 14-tägigen Quarantänezeit dürfen diese Personen wieder am Schulunterricht teilnehmen. Eine entsprechende Abfrage erfolgt zu Schulbeginn. Gegebenenfalls werden betroffenen Personen umgehend wieder nach Hause geschickt.

 

Wir sind zuversichtlich, dass wir wie schon vor den Ferien auch jetzt im Rahmen des Machbaren gemeinsam einen guten Weg finden und danken Ihnen schon jetzt für Ihr Verständnis.

 

Wir wünschen uns trotz allem einen entspannten Schulstart, und dass uns der Schritt in ein geregelteres Schulleben gemeinsam gelingt!

 

Ihr Team der Gesamtschule Geldern

 

Summer sChOOL 2020 in Geldern – Gemeinsam die Welt ein kleines bisschen besser machen

Summer sChOOL 2020 in Geldern – Gemeinsam die Welt ein kleines bisschen besser machen

Das Kooperationsprojekt der Gesamtschule der Stadt Geldern und der Realschule An der Fleuth ging nach vier intensiven Wochen erfolgreich zu Ende

 

Vier Wochen lang haben die beiden Gelderner Schulen in den Sommerferien das Gemeinschaftsprojekt summer sChOOL 2020 erfolgreich gestemmt. Etwa 140 Kinder der Jahrgänge 5 und 6 beider Schulen wurden in zwei Blöcken in insgesamt 15 kleinen Lerngruppen unter strenger Einhaltung  der vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen unterrichtet. Den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen sowie übrigen Mitarbeiter_innen wie Schulsozialarbeiterinnen, Sozialpädagog_innen, Lerntherapeutin, Lernassisten_innen usw. beider Schulen, die sich freiwillig gemeldet hatten, um an diesem Projekt mitzuarbeiten, standen dabei nahezu 40 Patenschülerinnen und -schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 der Realschule sowie anderer weiterführender Schulen zur Seite.

„Schule und Unterricht mal etwas anders“ – so empfanden alle Beteiligten des Projekts die vierwöchige intensive Zeit. Die Idee hierzu war nicht zuletzt aus einem Wunsch vieler Eltern nach einem zusätzlichen Lernangebot während der Sommerferien entstanden, da es einigen Kindern während der Phase des home schooling in Folge der Schulschließungen während der Corona-Pandemie aus den verschiedensten Gründen teilweise schwerfiel, die angebotenen Lerninhalte zu erarbeiten.

 Dreimal wöchentlich hatten die beiden Projektleiter – Dr. Birgit Hartmann, stellvertretende Schulleiterin der Gesamtschule, und Torben Sowinski, stellvertretender Schulleiter der Realschule –das Lernangebot für die Kinder in den mobilen Klassenräumen der Gesamtschule an der Königsberger Straße organisiert. Auch dank der Unterstützung durch den Schulträger, der sich für die Organisation des ÖPNV in den Sommerferien und für die Einhaltung der Hygienestandards in den Unterrichtsräumen verantwortlich zeigte, wurde die summer sChOOL 2020 ein voller Erfolg.

Bereits nach den ersten 14 Tagen zeichnete sich ab, dass dieses Gemeinschaftsprojekt offenbar mitten ins Herz getroffen hat. Die Rückmeldungen von Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen sowie die Berichterstattungen in der lokalen Presse, die Kommentare in den sozialen Medien und die enthusiastischen Besuche einiger hiesiger Kommunalpolitiker ließen zum damaligen Zeitpunkt bereits darauf schließen, dass das Gemeinschaftsprojekt auch über die Grenzen Gelderns hinaus mit großem Interesse wahrgenommen wurde. Und auch der im Vorfeld geäußerten Begeisterung für das Projekt von Seiten der  Fördervereine beider Schulen sowie  des RotaryClub Geldern, die summer sChOOL 2020 in finanzieller Hinsicht unterstützten, konnte man durch eine gute und strukturierte Planung im Vorfeld und den engagierten und  empathischen Einsatz aller Beteiligten sicher gerecht werden!

Den über 140 Kindern wurde in erster Linie Unterricht in den Fächern Englisch und Mathematik angeboten; zusätzlich konnte das Organisationsteam mit tatkräftiger Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen und der Patenschülerinnen und -schüler einen DaZ-Kurs (Deutsch als Zielsprache) für nicht-muttersprachliche Kinder durchführen.

Ziel der etwas anderen Unterrichtsgestaltung war es, mit den Kindern in einer sehr angenehmen Lernatmosphäre ohne Notendruck sowohl Unterrichtsinhalte aus der Zeit der Schulschließung zu wiederholen als auch Grundlagen des gesamten Schuljahres zu vertiefen. Durch die Unterstützung der zahlreichen Patenschülerinnen und -schüler, die ebenfalls für eine kleine Aufwandsentschädigung freiwillig ihre Ferienzeit „opferten“, konnten die 5er und 6er dabei individuell betreut und gefördert werden.

Summer sChOOL 2020 – das innovative Projekt zweier Gelderner Schulen unter dem Motto „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist- es wär‘ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt“ (diese Liedzeile eines bekannten Songs von Die Ärzte darf mit freundlicher Genehmigung des Managements als Motto verwendet werden! ) konnte am letzten Tag mit einem Besuch des Bürgermeisters, Herrn Sven Kaiser, und mit äußerster Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen werden.

Rückblick auf die letzten Schulwochen mit der Klasse 5a

Rückblick auf die letzten Schulwochen mit der Klasse 5a

In den letzten beiden Schulwochen guckt man nur noch Filme? Nicht mit der Klasse 5a! Die Klasse von Herrn Kiesewetter hat sich für die letzten Schultage gewünscht, im Unterricht über das Thema Rassismus zu sprechen, was derzeit nicht nur die Menschen in den USA, sondern auch die SchülerInnen der Gesamtschule Geldern beschäftigt. Als am Ende der Reihe dann überlegt wurde, was man gemeinsam gegen Rassismus unternehmen kann, kamen viele tolle Vorschläge zustande. Einer davon wurde sogar noch vor den Ferien in die Tat umgesetzt. So finden sich im Flur zu den mobilen Klassenräumen nun zahlreiche Plakate, die zu mehr Toleranz und Menschlichkeit aufrufen und ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Auf diese Weise werden nun alle, die das Gebäude betreten, auf dieses wichtige Thema aufmerksam gemacht und es bleibt im Alltag der SchülerInnen und LehrerInnen präsent.

SUMMER – SCHOOL 2020 Ein Gemeinschaftsprojekt der Gesamtschule der Stadt Geldern und der Realschule An der Fleuth

SUMMER – SCHOOL 2020 Ein Gemeinschaftsprojekt der Gesamtschule der Stadt Geldern und der Realschule An der Fleuth

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist, es wär‘ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“ (Die Ärzte)

Unter dieses Motto stellen die beiden Gelderner Schulen in diesem Sommer ihr Ferien-Schulprogramm für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6. Die Idee entstand nicht zuletzt aus einem Wunsch der Eltern nach einem zusätzlichen Lernangebot während der Sommerferien, da es einigen Kindern während der Phase des home schooling aus den verschiedensten Gründen teilweise schwerfiel, die angebotenen Lerninhalte zu erarbeiten.

Begleitet, betreut und angeleitet werden sie von über 20 Patenschülern des 9. Jahrgangs der Realschule An der Fleuth, die ihre Ferienzeit zur Verfügung stellen, um die Jüngeren tatkräftig zu unterstützen. Von der zweiten bis zum Ende der fünften Ferienwoche werden Lerninhalte vorzugsweise der Fächer Englisch und Mathematik aus dem vergangenen Schuljahr in engmaschiger und persönlicher Betreuung, aber ohne Leistungs- und Notendruck wiederholt und gefestigt. Außerdem gibt es ein gesondertes Angebot aus dem DaZ-Förderbereich (Deutsch als Zielsprache) für Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.

Dieses Projekt ist zwar eine Schulveranstaltung, wäre aber ohne die Unterstützung der Fördervereine beider Schulen sowie des Rotary Clubs Geldern nicht möglich. Auch Kolleginnen und Kollegen beider Schulen arbeiten ebenso wie die Multiprofessionellen Teams freiwillig in der „Summer School“ mit.

Dank der aktiven Unterstützung des Schulträgers können alle Regelungen und Vorschriften der aktuellen Corona-Betreuungs- und Schutzverordnung (CoronaBetrVO / CoronaSchVO) selbstverständlich auch im Rahmen des „Summer School“-Projektes vollumfänglich umgesetzt werden.

Gemeinsam können wir so – getreu unserem Motto – daran arbeiten, die Basis für einen schulischen Lernerfolg für unsere jüngeren Schülerinnen und Schüler zu festigen und somit die „Welt“ ein wenig zum Positiven zu verändern.

Interview mit Svea K. (5a)

Interview mit Svea K. (5a)

Svea, du hast in den letzten Wochen ja an anderen Aufgaben gearbeitet als deine Mitschüler. Wie kam es dazu?

In der Corona-Zeit wollte ich alle Aufgaben schnell fertig machen und habe das auch geschafft. Als die Schule dann wieder anfing, hatte ich die Idee, noch etwas zum Buch „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ zu machen, was wir für Deutsch gelesen haben.

 

Was hast du dann für Aufgaben gemacht?

Zu Rico und Oskar habe ich ein Lapbook gemacht. Außerdem habe ich ein Infoplakat zum Corona-Virus gemacht und in Mathe habe ich schon mit dem Thema Bruchrechnung angefangen.

 

Wie bist du auf die Idee mit dem Lapbook gekommen?

Ich habe einfach mal selbst im Internet geguckt, was man machen kann, und fand diese Idee sehr schön. Ein Lapbook haben wir ja auch schon einmal in Religion gemacht.

 

Und was hat es mit dem Plakat zum Corona-Virus auf sich?

Weil ich mit den anderen Aufgaben schon fertig war, hat Herr Kiesewetter mir Aufgaben gegeben, aus denen ich mir etwas aussuchen durfte. Ich habe mich dann für das Info-Plakat zum Corona-Virus entschieden, weil ich dieses Thema sehr spannend finde.

 

Wie bist du an die Informationen für das Plakat gekommen?

Wir haben über den Corona-Virus auch im Unterricht gesprochen. Vieles habe ich mir gemerkt und dann aus dem Kopf heraus aufgeschrieben. Außerdem habe ich mit dem Handy im Internet recherchiert und einiges habe ich zuhause im ZDF erfahren.