
James Bond und das Osterfest

Besuch im Landtag: Ein Blick hinter die Kulissen der Politik
Letzte Woche Montag hatten die Schüler*innen der Oberstufe der Gesamtschule die Gelegenheit, den Landtag in Düsseldorf zu besuchen. Dieser besondere Ausflug bot nicht nur spannende Einblicke in die Abläufe der Politik, sondern auch die Möglichkeit, selbst in die Rollen der Abgeordneten zu schlüpfen und den parlamentarischen Alltag hautnah zu erleben.
Politik erleben: Rollenspiele im Plenarsaal
Schon beim Betreten des Plenarsaals war die Begeisterung spürbar: Hier werden tagtäglich Entscheidungen getroffen, die unser Leben unmittelbar beeinflussen. Doch an diesem Tag waren es wir, die auf den Plätzen der Abgeordneten saßen! In einem Rollenspiel übernahmen wir unterschiedliche Rollen – von Regierungsmitgliedern bis hin zur Opposition – und debattierten über ein fiktives Thema. Dabei wurde uns schnell klar, wie komplex politische Entscheidungen sein können und wie wichtig es ist, Argumente zu verstehen, abzuwägen und zu vertreten.
Diskussionsrunde mit Volkhard Wille
Nach dem Rollenspiel hatten wir die Möglichkeit, mit Volkhard Wille, einem Abgeordneten der Grünen, ins Gespräch zu kommen. In der lockeren, aber sehr informativen Diskussionsrunde standen uns Herr Wille Rede und Antwort. Dabei ging es um aktuelle Themen wie Klimapolitik, Bildung und die Rolle junger Menschen in der Politik. Besonders beeindruckend war seine Offenheit, auch kritische Fragen ehrlich zu beantworten, und seine Ermutigung, sich selbst politisch zu engagieren.
Ein Tag voller Erkenntnisse
Der Ausflug in den Landtag war für viele von uns eine echte Bereicherung. Wir haben nicht nur mehr über politische Prozesse gelernt, sondern auch erlebt, wie wichtig es ist, sich aktiv in Diskussionen einzubringen. Für einige von uns war dieser Tag sicherlich auch ein Anstoß, sich in Zukunft mehr mit Politik auseinanderzusetzen oder sogar selbst politisch aktiv zu werden.
Wir bedanken uns herzlich bei Volkhard Wille und dem Landtag für diesen spannenden Einblick und freuen uns auf weitere Gelegenheiten, die Welt der Politik besser kennenzulernen!
Der Poetry Slam hat am 11.03 im Foyer stattgefunden.
Die Texte sind vor dem gesamten Jahrgang neun und der Jury, bestehend aus Deutschkolleg:innen, vorgetragen worden.
Hier ein weiterer der Gewinnertexte:
Ein Weg zu Zweit (Erik Fronz)
Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich saß am Strand
Meine Füße begraben im Sand
Dann kamst du plötzlich zu mir und gabst mir deine Hand
Ich sah dich an
Und direkt sah ich eine Narbe,
eine, die auch ich besaß,
so tief wie der Schlund eines Vulkans
so unsichtbar wie eine Hand im Nebel
so gefährlich wie der Tanz mit dem Tod.
Du nanntest mir deinen Namen,
Schön und weich legte er sich auf meine Zunge,
Wie eine Daunendecke auf eines Kindes Leib
Und ich fragte dich etwas, was ich schon seit langen niemanden mehr gefragt hatte
Können wir Freunde sein?
Erwartete von dir jedoch ein klares Nein,
dies passierte jedoch nicht, du antwortetest mir jedoch mit Ja
und ich wusste von diesem Moment an
ich will für dich da sein
will sein dein Schild gegenüber dem Rest der Welt,
dein persönlicher Held,
der immer sein Versprechen hält,
und niemals schlechte Dinge über dich erzählt.
Ich schlug vor: „Komm, lass uns Eis essen gehen“.
Ich konnte mir jedoch nicht ausmalen, was wir dort werden sehen.
Es war eine Kreatur des Schreckens,
des Unterdrückens und des Knechtens,
äußerlich so groß wie ein Dom, innerlich so klein wie ein Atom,
es ging auf uns zu, und sagte zu dir: „Na Du?“
dies er jedoch nicht tat in einem einladenden Ton,
sondern in der Stimme einer hasserfüllten Person.
Daraufhin sagte dieser: „Ihr sollt hier verschwinden!“.
Ich war verwirrt und fragte ihn warum,
dieser wiederum antwortete mir nur: „Stell dich nicht so dumm an und verschwinde von hier,
oder ich werde dich jagen wie ein Tier“.
Ich verspürte langsam ein Unbehagen,
traute mich nichts mehr zu sagen,
und ließ mich schlussendlich von seinen Worten wegtragen.
Für mich jedoch das Schlimmste war,
dass ich während meiner Flucht jemanden zurückließ:
Dich!
Ich schwor mir,
Ich wäre dein Schutzschild gegenüber der Welt,
dein persönlicher Held,
der immer sein Versprechen hält,
und niemals schlechte Dinge über dich erzählt.
Da war ich jedoch nun.
Ohne Freunde, ohne Glück, komplett in Trauer gehüllt,
alleinig, von Dunkelheit umhüllt.
Ich begab mich wieder auf den Weg zum Strand
Mein Leben fühlte sich gerade an wie eine Wand auf einer Wiese,
ohne einen wirklichen Nutzen.
Da sah ich dich an einer Klippe sitzen
Deine Füße baumelnd im Wind,
bereit für den Tanz mit dem Tod,
bereit für die Reise ins Nirvana,
bereit für deine 9. Symphonie.
Dann kam ich plötzlich zu dir
Und gab dir meine Hand,
und direkt sahst du meine Narbe,
So tief wie der tiefste Punkt des Ozeans,
so unsichtbar wie der Morgentau auf einer Wiese,
so gefährlich wie ein Pakt mit dem Tod
und ich sagte deinen Namen, so schön und weich er von meiner Zunge wich
und du sahst mir ins Gesicht,
und fingst an zu weinen.
Tränenweinen fielst du in meinen Arm, und ich sagte zu dir:
„Verliere nicht deinen Mut,
denn wenn wir für einander da sind,
wird alles wieder gut.“
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Der Poetry Slam hat am 11.03 im Foyer stattgefunden.
Die Texte sind vor dem gesamten Jahrgang neun und der Jury, bestehend aus Deutschkolleg:innen, vorgetragen worden.
Hier einer der Gewinnertexte:
Iryna Melnyk: Wirklich (2025)
Wirklich machst du mich so glücklich.
Wirklich – Ohne dich ist für mich tödlich.
Wirklich – Warum bist du so weit weg?
Wirklich – Habe ich einen Zweck?
Wirklich gehe ich für dich sogar nördlich.
Wirklich ist alles für mich möglich.
Wirklich werde ich nicht meine Eltern fragen.
Wirklich ist mir egal, was sie sagen.
Wirklich – Unsere Freundschaft
ist wie eine Geschwisterschaft.
Ist Entfernung wirklich ein Zaun?
Hab‘ ich wirklich einen Traum?
Du bist immer bei mir im Raum.
Wirklich war ich oft am Rand,
doch wirklich reichtest du mir deine Hand.
Auch aus einem fernen Land.
Unsere Bekanntschaft
ist wirklich erfolgreich.
Ich sehe, jetzt bin ich wirklich reich.
Unsere Freundschaft fühlt sich wirklich an
wie ein Teich voller Träume.
Wirklich, es gibt große Zäune.
Aber unsere Initialen auf dem Baum:
Wirklich, du bist wirklich mein Traum.