Aktionstag „Pink gegen Rassismus“

Aktionstag „Pink gegen Rassismus“

Am 26. März 2025 fand an der Gesamtschule der Stadt Geldern ein Aktionstag im Rahmen des Programms „Pink gegen Rassismus“ des Kreissportbundes statt. Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Sensibilisierung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und war eine gelungene Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Kollegium, ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen.
Bereits in den frühen Morgenstunden war dieser Geist zu spüren, als zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer in auffälliger pinker Kleidung erschienen. Damit unterstrichen sie ihren festen Willen, sich gegen Diskriminierung und Vorurteile in jeglicher Form zu stellen.
Teil des Aktionstages war eine außergewöhnliche Kletteraktion, bei der die Schülerinnen und Schüler unter professioneller Anleitung am Schulgebäude hochklettern konnten. Diese Aktion war nicht nur sportlich herausfordernd, sondern auch ein symbolisches Zeichen des „Hochkletterns“ gegen die Hürden von Rassismus und Ausgrenzung. Jeder Kletterer konnte sich mit einer Unterschrift auf einer Leinwand verewigen und damit seinen persönlichen Standpunkt gegen Fremdenfeindlichkeit einbringen.
Eröffnet wurde die Kletteraktion durch die Schulleiterin, Frau Rathmer-Naundorf, die als erste das Gebäude erklomm und somit allen Teilnehmenden Mut machte, sich aktiv für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. Ihr Einsatz verdeutlichte, wie wichtig es ist, als Vorbild voranzugehen und zu zeigen, dass jede noch so große Herausforderung gemeistert werden kann – genauso wie der Kampf gegen Rassismus.
Neben der Kletteraktion gab es auch einen Selbstbehauptungskurs für Mädchen, der ihnen wertvolle Werkzeuge an die Hand gab, um sich in schwierigen Situationen selbstbewusst und sicher zu behaupten.
Den Höhepunkt des Tages stellte eine Fotoaktion dar, bei der Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen sowie Lehrer gemeinsam ein starkes Bild der Einheit und Solidarität präsentierten. Durch das Foto wollten alle Beteiligten deutlich machen, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit an der Gesamtschule Geldern und in der Gesellschaft keinen Platz haben und jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Aussehen oder Religion in seiner Würde geachtet wird.

Auszeichnung für digitale Bildung

Auszeichnung für digitale Bildung

Gesamtschule der Stadt Geldern als fobizz Schule 2024/25 für besonderes Engagement in digitaler Bildung ausgezeichnet

 

Im Schuljahr 2024/25 setzen sich Schulen verstärkt mit digitaler Bildung und Medienkompetenz auseinander. Die Gesamtschule der Stadt Geldern wurde für ihr besonderes Engagement in diesen Bereichen mit dem Titel ‚fobizz Schule 2024/25‘ ausgezeichnet. Dieser Titel wird an Schulen verliehen, die durch ein aktives Kollegium und innovative Initiativen zur Förderung digitaler Kompetenzen herausstechen.

Die digitale Transformation in Schulen, insbesondere im Bereich Künstlicher Intelligenz, hat im vergangenen Jahr erheblich an Dynamik gewonnen. Durch gezielte Initiativen hat die Gesamtschule der Stadt Geldern erfolgreich digitale Medien in die Weiterbildung der Lehrkräfte und in den Unterricht integriert. Dieses Engagement ist in Zeiten des schnellen Wandels wichtig, um Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten. 

Was macht die Schule ganz konkret? Die Lehrerinnen und Lehrer der Gesamtschule der Stadt Geldern profitieren von einer umfassenden Palette an Online-Angeboten von fobizz, die ihnen ermöglichen, ihre digitalen Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern. Dies umfasst nicht nur moderne Lehrmethoden, sondern auch die Nutzung datenschutzkonformer KI-Tools, die einen zeitgemäßen Unterricht fördern.

Daher wird die Gesamtschule für ihr Engagement in der digitalen Bildung von fobizz ausgezeichnet. Diese Auszeichnung verdeutlicht den Einsatz der Schule und des Kollegiums, die Herausforderungen der digitalen Zukunft aktiv anzugehen und ihre Schülerschaft optimal auf die Anforderungen der modernen Welt vorzubereiten.

Schüler beim BNE-Lab in Düsseldorf

Schüler beim BNE-Lab in Düsseldorf

Schüler der Gesamtschule Geldern beim BNE-Lab in Düsseldorf

Am 20. November 2024 hatten die beiden Schüler Lars Lyhme und Jonas Franken aus dem Jahrgang 8 die spannende Gelegenheit, am BNE-Lab zur Bildung nachhaltiger Entwicklung an der Carl-Benz-Realschule in Düsseldorf teilzunehmen. Begleitet wurden sie von ihren Lehrern, Herrn Brands und Herrn Nürnberger, sowie von Frau Lyhme.

Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Partizipation im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Das Team lauschte aufmerksam interessanten Vorträgen und genoss sogar musikalische Darbietungen, die das Thema auf kreative Weise untermalten.

Ein zentrales Element des BNE-Labs waren die verschiedenen Workshops, in denen die Schüler erfuhren, wie Partizipation von Schülerinnen und Schülern in allen Bereichen, insbesondere bei Themen der Nachhaltigkeit, gelingen kann. Die Workshops boten den beiden die Möglichkeit, aktiv an Diskussionen teilzunehmen und eigene Ideen einzubringen.

Nach der Veranstaltung äußerte sich Lars begeistert: „Ich habe mitgenommen, dass man sich auch in der Schule für Nachhaltigkeit einsetzen sollte. Jeder Mensch hat eine Chance verdient und auch ein Recht, etwas zu tun und zu sagen.“ Diese Erkenntnis zeigt, wie wichtig es ist, dass Schülerinnen und Schüler sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren und ihre Stimme erheben. Auch Jonas war von dem Tag angetan und teilte seine Eindrücke: „Ich habe gelernt, wie wichtig Vielfalt ist. Jeder hat eine Chance verdient, egal ob er arm oder reich oder gut oder schlecht in der Schule ist.“ Diese Aussagen verdeutlichen, dass die Veranstaltung nicht nur Wissen über Nachhaltigkeit vermittelt hat, sondern auch Werte wie Gleichheit und Teilhabe in den Fokus rückte.

Die Gesamtschule der Stadt Geldern ist stolz darauf, dass ihre Schüler die Möglichkeit aktiv nutzten, an solch einem bedeutenden Event teilzunehmen. Die Erfahrungen, die sie gemeinsam mit ihren Lehrern und Frau Lyhme gesammelt haben, werden sicherlich dazu beitragen, das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung in unserer Schulgemeinschaft weiter zu stärken. Wir freuen uns auf die zukünftigen Projekte und Initiativen, die aus diesen wertvollen Erkenntnissen hervorgehen werden!

Maskottchen für die Gesamtschule

Maskottchen für die Gesamtschule

Ein Maskottchen für die Gesamtschule der Stadt Geldern!

Die Gesamtschule der Stadt Geldern freut sich, die Einführung von zwei eigenen Schulmaskottchens bekannt zu geben! Im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Darstellen und Gestalten“ (DuG) haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 unter Anleitung von Herrn Dr. Markus Schulz ein kreatives Projekt ins Leben gerufen, das die Schulgemeinschaft zusammenbringt.
Inspiriert von der legendären Drachensage aus Geldern, fiel die Entscheidung auf zwei Drachen. Es wurde gezeichnet, gemalt und digitalisiert, um die Schuldrachen auf dem iPad fertigzustellen. Zuerst skizzierten sie ihre Ideen auf Papier, experimentierten mit verschiedenen Designs und Farben und gaben den Drachen ihren jeweils einzigartigen Charakter. 

 

Am Ende des Projekts entstanden schließlich zwei verschiedene Drachen: einer repräsentiert die neue gymnasiale Oberstufe, während der andere für die Jahrgänge 5-10 gedacht ist. 

Der Name und die Designs dieser Drachen wurden durch eine Abstimmung innerhalb der Schulgemeinschaft bestimmt und spiegeln die Kreativität und den Einfallsreichtum der Schülerinnen und Schüler wieder.
Durch seine Anwesenheit im Schulleben wird der Drache als Symbol für Teamgeist und Zusammenhalt fungieren.
Mit der Einführung der Drachen als Maskottchen möchte die Gesamtschule nicht nur die Identität der Schule stärken, sondern auch eine positive und einladende Atmosphäre für alle Schüler schaffen. Die Drachen werden künftig bei Schulveranstaltungen, Sporttagen und anderen Aktivitäten präsent sein und die Gemeinschaft noch enger zusammenbringen.
Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Geldern freuen sich darauf, die Drachen in verschiedenen Rollen im Schulalltag zu erleben!

„Escape Room“ Extremismus

„Escape Room“ Extremismus

Projekt Escape Rooms Extremismus von Helden e.V. an der Gesamtschule Geldern

Geldern, 12.09.24: In der letzten Woche hatte der 9. Jahrgang der Gesamtschule Geldern die tolle Möglichkeit, an einem besonderen Projekt teilzunehmen: einem mobilen Escape Room, organisiert von Helden e.V., einem anerkannten Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe. Ziel des Projekts war es, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken, sie zu ermutigen, Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen sowie ihre eigenen Werte zu verteidigen. Helden e.V. verfolgt das übergeordnete Ziel, junge Menschen zu ermutigen, nicht wegzusehen, wenn aktives Handeln gefragt ist.

 

Das Projekt wurde durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landesprogramms „Gemeinsam MehrWert-Vielfältige Arbeit mit jungen Geflüchteten“ gefördert. Die Stadt Geldern empfahl dieses Angebot im Rahmen des Projekts „gemeinsam, bunt und stark in Geldern“, um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich spielerisch und pädagogisch mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinanderzusetzen.

 

Eine Woche lang konnte jede Klasse des 9. Jahrgangs den Escape Room erleben. Das Konzept des Escape Rooms bot eine intensive Erfahrung, bei der die Teilnehmer durch das Lösen von Rätseln nicht nur ihre Zusammenarbeit und Problemlösungsfähigkeiten verbessern konnten, sondern auch für das Thema Radikalisierung und Extremismus sensibilisiert wurden. In der sensiblen Phase der Identitätsfindung, in der viele Jugendliche nach sozialer Anerkennung und Zugehörigkeit suchen, kann dies besonders relevant sein. Extremistische Gruppierungen üben oft einen Reiz aus, da sie Zugehörigkeit und Verbundenheit versprechen – beides Grundbedürfnisse, die uns alle betreffen.

Durch die gemeinschaftliche Arbeit im Escape Room zeigten die Projektleiter den Jugendlichen jedoch, dass sie auch außerhalb extremistischer Strömungen Anschluss und Gemeinschaft finden können. Das Projekt bot somit nicht nur einen spannenden Zugang zu wichtigen gesellschaftlichen Themen, sondern ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, sich in einem sicheren und spannenden Rahmen über Werte wie Verantwortung, Solidarität und Partizipation Gedanken zu machen.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zum Escape Room-Projekt waren durchweg positiv und zeigten, wie sehr sie von der interaktiven Erfahrung profitierten. Eine Schülerin meinte: „Es war cool, dass wir als Team arbeiten mussten, um die Rätsel zu lösen. Manchmal war es gar nicht so einfach und wir mussten sehr geduldig sein und genau gucken. Es hat echt Spaß gemacht.“

Eine weitere Schülerin erklärte: „Ich habe durch das Projekt gemerkt, wie schnell man Situationen falsch einschätzen kann und wie wichtig es ist, genau hinzuschauen, bevor man handelt.“ Ein Mitschüler fügte hinzu: „Wir haben nicht nur gelernt, wie man besser zusammenarbeitet, sondern auch, wie man in schwierigen Situationen Ruhe bewahren kann. Das war echt interessant.“

Auch die Lehrkräfte betonten, wie wertvoll das Escape Room-Projekt für die Schülerschaft war. Frau Tanja Rathmer-Naundorf äußerte: „Die Jugendlichen waren von der interaktiven Methode sehr begeistert. Solche Projekte schaffen es, auch schwierige Themen wie Extremismus auf eine spannende und spielerische Weise zu vermitteln.“ Frau Nurgül Seckin ergänzte: „Es war die perfekte Kombination aus Spaß, Teamarbeit und Lernen. Viele Schüler haben nochmal eine ganz neue Perspektive auf ihre eigene Rolle in der Gesellschaft bekommen.“

Durch diese positiven Rückmeldungen wurde deutlich, dass das Projekt nicht nur inhaltlich überzeugt hat, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung und den Zusammenhalt der Klassen gefördert hat. „Ich würde das gerne wieder machen“, sagte ein Schüler am Ende des Projektes.