Besuch im Landtag

Besuch im Landtag

Am 31. März 2025 hatten unsere zukünftigen Schülerinnen und Schüler des nächsten Oberstufenjahrgangs der Gesamtschule Geldern die Gelegenheit, den Landtag von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf zu besuchen. Dieser besondere Ausflug ermöglichte es den Jugendlichen, einen Einblick in die politische Arbeit und den Ablauf im Landesparlament zu erhalten – und das nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen am Besucherprogramm des Landtags teil, welches eine umfassende Einführung in die Aufgaben und Funktionsweise des Parlaments beinhaltete. Dabei wurde ihnen nicht nur der historische Hintergrund des Landtagsgebäudes nähergebracht, sondern sie erhielten auch spannende Informationen zu den unterschiedlichen politischen Prozessen, die hier stattfinden. Im Rahmen der Simulation einer Gesetzesdiskussion hatten zwei Jugendliche auch die Möglichkeit an das Rednerpult zu treten und ihre im Unterricht vorbereiteten Reden zum vorgegebenen Thema zur Einführung eines Wahlrechts ab Geburt vorzutragen.

Ein weiteres Highlight des Besuchs war das persönliche Gespräch mit Dr. Volkhard Wille, Abgeordneter des Landtags NRW für den Kreis Kleve, der den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort stand. In einer offenen Diskussionsrunde hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Fragen zu stellen und mehr über die politische Arbeit von Dr. Wille zu erfahren. Die Themen reichten von aktuellen politischen Herausforderungen bis hin zu persönlichen Erfahrungen und Einblicken in den Alltag eines Abgeordneten. Dr. Wille nahm sich viel Zeit, um auf die Anliegen und Fragen der Schülerinnen und Schüler einzugehen.

Der Besuch im Landtag war für die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Geldern eine wertvolle Gelegenheit, mehr über die politische Arbeit auf Landesebene zu erfahren und gleichzeitig das politische System in NRW hautnah zu erleben. Zudem ermöglichte die Exkursion ein persönliches Kennenlernen und eine erste Vernetzung unter den zukünftigen Schülerinnen und Schülern des nächsten Jahrgangs der Oberstufe, sodass die Auftaktveranstaltung ein voller Erfolg war. Die Schülerinnen und Schüler verließen das Landtagsgebäude am Ende des Tages mit vielen neuen Eindrücken und vielleicht auch der ein oder anderen neuen Perspektive auf die Bedeutung von politischem Engagement. Der Besuch zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, bereits in jungen Jahren politische Bildung zu fördern und den Dialog zwischen der Politik und der jüngeren Generation zu stärken.

Podiumsdiskussion Vulkanausbruch

Podiumsdiskussion Vulkanausbruch

Am Mittwoch fand an der Gesamtschule Geldern eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema „Umgang mit einem möglichen Vulkanausbruch des Laacher See Vulkans“ statt. Die Veranstaltung, die im Rahmen des GL-Unterrichts der Klasse 7e organisiert wurde, brachte verschiedene Schüler*innen zusammen, die simulativ eine Rolle einnahmen, um über die Herausforderungen und Maßnahmen im Falle eines Vulkanausbruchs zu diskutieren. Die Diskussionsteilnehmer setzten sich aus „Anwohner*innen“, „Wissenschaftler*innen“ und „Vertreter*innen der Politik“ und des „Katastrophenschutzes“ zusammen. Die Diskussion endete mit einem Appell an die Politik, angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen, ohne die wirtschaftliche Stabilität der Region zu gefährden. Die Schüler*innen zeigten großes Interesse und hatten viel Spaß daran, eine andere Rolle einzunehmen.

DaZ – mehrsprachig die Verben lernen

DaZ – mehrsprachig die Verben lernen

Im DaZ -Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß und Motivation kreativ und mehrsprachig die Verben gelernt. Die Ergebnisse waren sehr überraschend! Die Schüler haben bewiesen, dass das kreative primäre Denken in der Muttersprache einen großen Einfluss auf den Erwerb des Deutschen hat. Es kamen so viele Ideen in den Mind Maps zusammen. Diese Methode für die Erweiterung des Wortschatzes ist super bei den DaZ- Schülern angekommen. Das Potenzial in der Muttersprache auszuschöpfen hat eine große Bedeutung für den weiteren Lernerfolg.

Aktionstag „Pink gegen Rassismus“

Aktionstag „Pink gegen Rassismus“

Am 26. März 2025 fand an der Gesamtschule der Stadt Geldern ein Aktionstag im Rahmen des Programms „Pink gegen Rassismus“ des Kreissportbundes statt. Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Sensibilisierung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und war eine gelungene Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Kollegium, ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen.
Bereits in den frühen Morgenstunden war dieser Geist zu spüren, als zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer in auffälliger pinker Kleidung erschienen. Damit unterstrichen sie ihren festen Willen, sich gegen Diskriminierung und Vorurteile in jeglicher Form zu stellen.
Teil des Aktionstages war eine außergewöhnliche Kletteraktion, bei der die Schülerinnen und Schüler unter professioneller Anleitung am Schulgebäude hochklettern konnten. Diese Aktion war nicht nur sportlich herausfordernd, sondern auch ein symbolisches Zeichen des „Hochkletterns“ gegen die Hürden von Rassismus und Ausgrenzung. Jeder Kletterer konnte sich mit einer Unterschrift auf einer Leinwand verewigen und damit seinen persönlichen Standpunkt gegen Fremdenfeindlichkeit einbringen.
Eröffnet wurde die Kletteraktion durch die Schulleiterin, Frau Rathmer-Naundorf, die als erste das Gebäude erklomm und somit allen Teilnehmenden Mut machte, sich aktiv für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. Ihr Einsatz verdeutlichte, wie wichtig es ist, als Vorbild voranzugehen und zu zeigen, dass jede noch so große Herausforderung gemeistert werden kann – genauso wie der Kampf gegen Rassismus.
Neben der Kletteraktion gab es auch einen Selbstbehauptungskurs für Mädchen, der ihnen wertvolle Werkzeuge an die Hand gab, um sich in schwierigen Situationen selbstbewusst und sicher zu behaupten.
Den Höhepunkt des Tages stellte eine Fotoaktion dar, bei der Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen sowie Lehrer gemeinsam ein starkes Bild der Einheit und Solidarität präsentierten. Durch das Foto wollten alle Beteiligten deutlich machen, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit an der Gesamtschule Geldern und in der Gesellschaft keinen Platz haben und jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Aussehen oder Religion in seiner Würde geachtet wird.

Wanderausstellung „Was‘ los Deutschland“

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Kleve präsentiert die Wanderausstellung „Was’ los, Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte“ vom 12. bis 28. März 2025 in der Gesamtschule Geldern. Die Ausstellung thematisiert aktuelle Themen wie Rassismus, Diskriminierung, Religionstoleranz und Islamfeindlichkeit und richtet sich besonders an junge Menschen. Sie bietet eine interaktive multimediale Erfahrung mit 30 lebensgroßen Figuren in elf Szenen, die Dialoge und Gedanken zu gesellschaftlichen Herausforderungen vermitteln.

Die Gesamtschule Geldern spielt eine zentrale Rolle als Gastgeberin der Ausstellung. Sie lädt sowohl Schulklassen als auch die Öffentlichkeit ein, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung unterstreicht das Engagement der Schule für Bildung und gesellschaftlichen Dialog. Die Gesamtschule Geldern ist bekannt für ihre integrative Ausrichtung und bietet ihren Schülerinnen vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen und akademischen Entwicklung.

Termine:

Angebote immer um 14.30 Uhr

Mittwoch 12.03.2025

Vortrag: Antimuslimischer Rassismus in aktuellen Diskursen
Dozentinnen und Dozenten: Präventionsprogramm „Wegweiser“ vom Internationalen Bund Krefeld
Inhalt:
In Deutschland leben etwa 5,5 Millionen muslimische Menschen und bilden mit ihrer Vielfältigkeit einen wichtigen Teil unserer Gesellschaft. Leider ist auch antimuslimischer Rassismus in der Gesellschaft fest verankert. Immer wieder zeigen diverse Studien, wie z.B. der 600-seitige Expertenbericht „Muslimfeindlichkeit – eine deutsche Bilanz“, die weite Verbreitung antimuslimischer Narrative auf. Sie sind längst in der „Mitte der Gesellschaft“ angekommen. Diskriminierungserfahrungen werden dabei besonders häufig im öffentlichen Raum und in Bildungseinrichtungen gemacht. Dieser Workshop beleuchtet die Fragen, inwiefern antimuslimischer Rassismus Bestandteil aktueller gesellschaftlicher und politischer Diskurse ist und wie sich dies auf unser gemeinschaftliches Miteinander auswirkt.

Mittwoch 19.03.2025

Vortrag: Extremismus und Soziale Medien — Überblick und Brückennarrative extremistischer Akteure verschiedener Phänomenbereiche
Dozentinnen und Dozenten: Präventionsprogramm „Wegweiser“ vom Internationalen Bund Krefeld
Inhalt:
In diesem Vortrag wird ein Überblick darüber geben, wer überhaupt die Sozialen Medien für extremistische Agitation nutzt und welche Strategien verfolgt werden. Außerdem wird über Brückennarrative gesprochen, also Themen, die beispielsweise von rechtsextremen und islamistischen Akteuren gleichermaßen genutzt und im Internet verbreitet werden.

Donnerstag 20.03.2025

Vortrag: Der Bosnien-Genozid und der Einfluss auf den Rechtsextremismus in Europa
Dozentinnen: Kübra Laylk (Redakteurin des Online-Nachrichten- und Debattenmagazins IslamiQ und arbeitet als freie Journalistin) und Adna Kovaö (Lehrerin am Theodor-Heuss-Gymnasium in Essen und freie Referentin)
Inhalt:
Im Juli 2025 jährt sich der Genozid von Srebrenica zum 30 Mal. Bei dem Massaker im Juli 1995 ermordeten bosnisch-serbische Soldaten in dem bosnischen Ort mehr als 8.000 muslimische Jungen und Männer. Der Vortrag wird die Ereignisse in Bosnien anhand der 10 Phasen eines Genozids einordnen. Darüber hinaus werden die langfristigen Auswirkungen und die Rolle des Rechtsextremismus in Europa thematisiert.

Donnerstag 26.03.2025

Vortrag: Was macht die Antidiskriminierungsberatung?
Dozentin: Janna Völpel von der AWO-Antidiskriminierungsberatung Kreis Kleve
Inhalt:
Für viele Menschen sind Rassismus und Diskriminierung Teil ihres Alltags. Rassismus und andere Diskriminierungsformen wirken sich sehr unterschiedlich auf die betroffenen Personen aus. Bei allen Vorfällen von Diskriminierung versuchen Menschen Macht über andere auszuüben. Das geschieht durch Ausgrenzung, Benachteiligung, Beleidigungen, Gewalt und andere Taten. Es gibt Gesetze, Anordnungen und Richtlinien, mit deren Hilfe gegen Diskriminierungen vorgegangen werden kann. In der Beratung können Sie sich über Ihre rechtlichen Möglichkeiten informieren.

Angebote immer um 14.30 Uhr